Vom Bodensee zum Königssee - Gemütliche Tour inkl. Gepäcktransfer

11-tägige Radreise ab Lindau nach Berchtesgaden

Titel Vom Bodensee zum Königssee - Gemütliche Tour inkl. Gepäcktransfer
Subtitel 11-tägige Radreise ab Lindau nach Berchtesgaden
Gültig: 25.04.2024-15.10.2024
Region Deutschland
von Lindau
bis Berchtesgaden
Dauer 11 Tage
Tage
11
Preis auf Anfrage ab
1669,00 p.P. im DZ

 

Reiseverlauf

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1. Tag: Anreise Lindau


Sie reisen per Bahn oder mit dem eigenen Auto in unser Start-Hotel in Lindau. Sie sollten so anreisen, dass Sie bei einem kleinen Rundgang Lindau -im Bodensee- erkunden können. -Im- Bodensee deswegen, weil die historische Altstadt Lindaus abgesondert auf einer Insel im See liegt. Sehenswert sind des Weiteren das Alte Rathaus und natürlich der Hafen mit dem Ein- und Auslaufen der Bodenseeflotte.

2. Tag: Lindau - Stiefenhofen/Oberstaufen (ca. 47 km - Aufstieg ca. 517 hm - Abstieg ca. 123 hm)


Nach einem ausgiebigen Frühstück legen Sie heute in etwa 400 Höhenmeter aus dem Bodenseebecken hinauf nach Stiefenhofen, einer sehr kleinen, authentischen Gemeinde bei Oberstaufen, zurück. Hierbei durchqueren Sie auch Hergensweiler mit seiner Burg Moltenberg aus dem 11. Jahrhundert. Ein besonderer Tipp für die Gemütlichen unter den Bergauf-Fahrern: Mit der Pfänderbahn von Bregenz zur Bergstation (1064 m). In der Zeit von 8.00 - 10.00 Uhr ist die Fahrradmitnahme gratis, ansonsten 7,00 Euro (Stand 01/22). Von der Bergstation geht es nach Hinteregg, Lutzenreute, Möggers, Scheidegg (800 m) und nach Lindenberg. Ab Röthenbach weiter auf dem markierten Radweg Bodensee-Königssee.

3. Tag: Stiefenhofen/Oberstaufen - Nesselwang (ca. 67 km - Aufstieg ca. 468 hm - Abstieg ca. 422 hm)


Nach einem Rundgang durch den wunderschönen Kurort Oberstaufen oder einer Besichtigung des lokalen Heimatmuseums, radeln Sie heute entspannt um den Staufner Berg herum, durchqueren das Tal der Konstanzer Ach und erreichen auf diesem Weg den Großen Alpsee, ein wunderschöner Platz, um eine kleine Verschnaufpause einzulegen. Nicht nur landschaftlich gesehen hat der Große Alpsee einiges zu bieten, auch für Freunde des Surf- und Segelsports ist der Alpsee ein wahres Mekka des Vergnügens. Weiter führt Sie Ihr Weg am Kleinen Alpsee vorbei, über die Iller ins beschauliche Immenstadt. Die Stadt lädt besonders mit seinen historischen Burgruinen rundherum zu einer zusätzlichen Erkundungstour ein. Mit genügend Rückenwind machen Sie zuerst einen Abstecher nach Sonthofen, bevor es weitergeht über Rettenberg und zum schönen Rottachsee. Das letzte Stück der heutigen Etappe führt über Oy-Mittelberg nach Nesselwang, am Fuße des Edelsberg und der Alpspitze gelegen. Für Bierliebhaber gibt es in Nesselwang ein Brauereimuseum, das an die zahlreichen Brauereien des Ortes aus früheren Zeiten erinnern soll.

4. Tag: Nesselwang - Füssen - Buching/Halblech (ca. 36 km - Aufstieg ca. 182 hm - Abstieg ca. 259 hm)


Von Nesselwang aus begleitet Sie das traumhafte Panorama der Allgäuer Alpen. Mit Blick auf die Zugspitze sowie auf die Tannheimer Berge, hindurch durch grüne Wälder, geht es vorbei an ruhigen, kleinen Dörfern, wie beispielsweise Schweinegg und Zell, bis Sie den Kurort Hopfen am See erreichen. Von Hopfen am Hopfensee geht es für Sie weiter nach Füssen am Forggensee, der zweitgrößten Stadt des Ostallgäus. Mit seiner historischen Altstadt und interessanten Museen und Bauwerken ist Füssen besonders sehenswert. Der heutige Streckenabschnitt führt Sie unter anderem auch nach Schwangau und somit in die Nähe der weltberühmten Märchenschlösser des bayerischen König Ludwigs II. Das Schloss Neuschwanstein ist das Berühmteste unter ihnen, wurde im Jahre 1869 erbaut und ist auf jeden Fall eine Besichtigung wert. Anschließend geht es weiter vorbei am Bannwaldsee, bis Sie nach nur wenigen Kilometern Ihr heutiges Ziel Buching erreichen, eine gemütliche, kulturreiche Ortschaft, mit traumhaftem Ausblick auf das Märchenschloss.

5. Tag: Buching/Halblech - Ohlstadt - Kochel (ca. 74 km - Aufstieg ca. 317 hm - Abstieg ca. 500 hm)


Weiter, über Feldwege und kleine Nebenstraßen, gelangen Sie heute hinauf in den Wald der dünn besiedelten Ammergauer Berge und über die alte Königsstraße, zwischen Schneidberg und Niederbleich, erreichen Sie das Halbammer Tal. Von dort aus fahren Sie hinunter nach Altenau. Die Strecke von Altenau und Saulgrub nach Bad Kohlgrub überzeugt mit seiner abwechslungsreichen Landschaft. Vorbei am urigen Altenauer Moor, einem Naturschutzgebiet, geht es weiter entlang saftig grüner Wiesen und traditionsreichen Dörfern, nebenbei erstreckt sich im Hintergrund das imposante Bergpanorama. Vom Moorheilbad Bad Kohlgrub geht es weiter bergab nach Grafenaschau, am Fuße der Aschauer Berge, zu einem weiteren Naturschutzgebiet, dem Murnauer und Eschenloher Moos. Der Flusslauf der Loisach führt Sie nach Eschenlohe. An der Loisach entlang fahren Sie nach Ohlstadt, vorbei am staatlichen Pferdegestüt Schwaiganger nach Großweil. Auf einer Anhöhe liegt das Oberbayerische Freilichtmuseum Glentleiten (km 13), dem Sie unbedingt einen Besuch abstatten sollten. Weiter geht es nach Schlehdorf und zum Kochelsee. In Kochel begrüßt Sie das Denkmal des Freiheitskämpfers Schmied von Kochel. Sehenswert ist das Franz-Marc-Museum, das Gegenstände und Bilder des Expressionisten Der blaue Reiter, aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts zeigt.

6. Tag: Kochel - Bad Tölz - Schliersee (ca. 65 km - Aufstieg ca. 605 hm - Abstieg ca. 456 hm)


Von Kochel fahren Sie durch das Tölzer Land weiter nach Benediktbeuern mit der Basilika, die auf das Jahr 739 zurückgeht und sich nun im schönsten Barock- und Rokokostil zeigt. Die nächsten Ziele sind Bad Heilbrunn und Bad Tölz. Bereits früher profitierte die altertümliche Stadt Bad Tölz aufgrund seiner optimalen Lage an der Isar. Damals wurde sie als Verkehrsstrom der Flößer genutzt und heute als touristischer Anziehungspunkt. 1899 wurde die Stadt Kurort und darf sich seitdem Bad Tölz nennen. Sehenswert ist nicht nur die Altstadt, sondern auch das Marienstift und die Kapelle St. Leonhard auf dem Kalvarienberg mit herrlicher Aussicht in das Isargebirge. Sie verlassen Bad Tölz in südlicher Richtung zum Bahnhof Gaißach und fahren über Reichersbeuern und Waakirchen nach Marienstein und Gmund am Tegernsee. Wer noch bei Kräften ist, dem ist zusätzlich eine Seeumrundung zu empfehlen, allerdings sollte, wegen des starken Autoverkehrs, der See im Uhrzeigersinn umrundet werden. Weiter geht es von Gmund über Gschwendt entlang der ruhigen Schlierach zum Schliersee/ Neuhaus. Der Schliersee ist ein wunderschöner, von Bergen eingerahmter See, dessen Ortschaften rundherum über die Jahre nichts von ihrem authentischen, bayrischen Flair verloren haben. Im Ortsteil Neuhaus befindet sich auch das Bauernhof- und Wintersport-Museum des ehemaligen Skirennläufers Markus Wasmeier.

7. Tag: Schliersee - Bad Feilnbach - Bernau (ca. 79 km - Aufstieg ca. 367 hm - Abstieg ca. 612 hm)


Vom Schliersee bzw. dem Ortsteil Neuhaus fahren Sie vorbei an Fischbachau, Sonnenreuth und Niklasreuth nach Bad Feilnbach, einem hübschen Ort am Fuße des Wendelsteins. Bad Feilnbach ist mit einem ziemlich milden Klima gesegnet und ein beliebter Kurort. Das Klima wirkt sich auch positiv auf die Apfelernte aus, darum gehört der Apfelmarkt im Herbst zu einem Highlight der Kulturlandschaft. Von Bad Feilnbach folgen Sie dem Radweg, leicht bergab, durch das Moos nach Neubeuern/ Altenmarkt am Inn. Neubeuern mit seinem malerischen Marktplatz und den historischen Fassaden, versetzt einen in die romantische Stimmung damaliger Epochen, in der die Inn-Schifffahrt noch das wichtigste Gewerbe in Neubeuern war. Weiter über Rohrdorf, Frasdorf und Aschau geht es gemütlich dem Tagesziel Bernau am Chiemsee, dem bayerischen Meer, entgegen.

8. Tag: Bernau - Siegsdorf (ca. 30 km - Aufstieg ca. 124 hm - Abstieg ca. 56 hm)


Von Bernau über Grassau geht es anschließend auf einem alten Salinenweg nach Bergen, am Fuße des Hochfelln. Ein sehenswertes Highlight hier ist die Maxhütte, eine alte Eisenhütte, die als Museum umfunktioniert wurde. Die folgende Ortschaft Siegsdorf ist zwar eine relativ kleine Gemeinde, dennoch hat sie eine besondere geologische Sensation zu bieten. Die größten Schlagzeilen machte Siegsdorf nämlich 1985 mit der Bekanntmachung vom Fund eines Mammuts, welches heute im Südostbayerischen Naturkunde- und Mammut-Museum ausgestellt ist.

9. Tag: Siegsdorf - Bad Reichenhall (ca. 45 km - Aufstieg ca. 187 hm - Abstieg ca. 315 hm)


Nach einem ausgiebigen Frühstück, führt die Tour auf dem Salinenweg nach Lauter, Oberteisendorf und Teisendorf. Teisendorf liegt im Rupertiwinkel, war viele Jahre dem Fürsterzbistum Salzburg zugehörig und soll bereits zu Zeiten der Römer besiedelt worden sein. Weiter geht es nach Piding an der Saalach. Von Piding fahren Sie auf dem Alz-Radweg nach Bad Reichenhall, dem Ort der ehemals Salz (Hall)-reichen Handelsleute. Das Salzmuseum in der Alten Saline ermöglicht einen Einblick in die historische und moderne Salzgewinnung. 1890 wurde die Stadt Kurort. Neben dem Museum ist auch das Münster St. Zeno aus dem 12. Jahrhundert sehenswert. Diese Kirche ist die größte romanische Hallenkirche in Bayern.

10. Tag: Bad Reichenhall - Berchtesgaden - Königssee - Berchtesgaden (ca. 32 km - Aufstieg ca. 417 hm - Abstieg ca. 285 hm)


Heute, am letzten Tag Ihrer Bodensee Königssee Radtour, unternehmen Sie einen Ausflug zum Königssee im Nationalpark Berchtesgaden. Berchtesgaden verdankt seine Entstehung einem 1100 gegründeten Augustiner-Chorherrenstift und war im 15. Jahrhundert das kleinste Fürstentum in Deutschland. Das finale Ziel, der Königssee, liegt eingebettet inmitten zweier steiler Gebirgshänge und wird deshalb oft mit einem skandinavischen Fjord verglichen und zählt außerdem zu einem der saubersten Seen Deutschlands. Bei schlechtem Wetter empfehlen wir den Besuch des Salzbergwerks Berchtesgaden (romantische Fahrt mit der Grubenbahn), das Sie von Bad Reichenhall mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Vom Salzbergwerk erreichen Sie Ihre Unterkunft in Berchtesgaden zu Fuß oder mit dem Öffentlichen Nahverkehr.

11. Tag: Individuelle Abreise


Individuelle Heimreise oder Rücktransfer nach Lindau, Verlängerung möglich

 

Weitere Informationen

  • Der Bodensee Königssee Radweg folgt immer dem Alpennordrand. Der Radweg durchquert Allgäu/Bayerisch Schwaben und Oberbayern. Dabei wechseln sich kleine Dörfer mit traditionsreichen Kurorten und Heilbädern ab. Es gibt so viel rechts und links zu sehen, was Sie nicht versäumen sollten! Ausgangspunkt des Bodensee-Königssee-Radweges zwischen den Seen ist Lindau, von hier aus geht es in das hügelige Allgäu. Nach einem unvergesslichen Ausblick auf die Allgäuer Alpen, die Zugspitze und die Tannheimer Berge erreicht man Hohenschwangau und erblickt das wohl berühmteste Postkartenmotiv Deutschlands: Das Schloss Neuschwanstein, erbaut von König Ludwig II. Ebenso sehenswert ist die Wieskirche. Sie liegt etwas abseits der Strecke bei Steingaden und gehört zum UNESCO-Welterbe. In Benediktbeuern lädt das Benediktinerkloster mit seiner über 1.250-jährigen Geschichte zur Besichtigung ein. Der Radweg erreicht Bad Tölz an der Isar und durch die oberbayerische Bilderbuchlandschaft führt die Route zum Tegernsee, zum Schliersee und schließlich zum Chiemsee, für den man etwas Zeit einplanen sollte. Mit dem Schiff erreichen Sie die Fraueninsel und nach einer Umrundung setzt man über zur Herreninsel, auf der ein weiteres prunkvolles Schloss aus der Zeit König Ludwig II auf Sie wartet. Über Traunstein führt der Weg nach Bad Reichenhall und Berchtesgaden. Das Ziel der Reise liegt inmitten der alpinen Landschaft des Nationalparks Berchtesgaden. Der Königssee ist ein wahrhaft krönender Abschluss einer königlichen Radreise.


    Tourstart-Termine:
    Anreise Donnerstag möglich

© Feuer & Eis Touristik
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© www.thorstenbroenner.de
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