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Camping Sonnenuntergang
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Wohnmobil unter Baum
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Ob möglichst zentral in der Nähe der großen Städte oder ganz abgeschieden in den unendlichen Wäldern der zahlreichen Nationalparks – die Auswahl des richtigen Campingplatzes prägt das Urlaubserlebnis ungemein.

In den USA und Kanada gibt es eine Vielzahl von Campingplätzen, da kann die Auswahl schon einmal schwer fallen. Wie und wann Sie den richtigen Platz für Sie und Ihr Zelt oder Wohnmobil finden und wo Sie diese am besten buchen erfahren Sie bei uns im Reiseratgeber.

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Wann sollte ich Campingplätze buchen?

Vor allem in der Hauptsaison wird es was Camping-und Stellplätze angeht manchmal eng, vor allem bei den Highlights wie z.B: dem Grand Canyon. War es früher nicht notwendig, unbedingt vorher einen Campingplatz zu buchen hat sich die Situation in den letzten Jahren und Jahrzehnten stark verändert. Vor allem seit dem 150-jährigen Jubiläum von Kanada im Jahre 2017 ist die Situation in den dortigen Nationalparks etwas verschärfter, was sich auch für 2018 soweit bewahrheitet hat.

Jeder Reisende hat ein naürliches Bedürfnis nach Sicherheit, am besten sollte man daher schon vorzeitig planen, allerdings wird das natürlicherweise den meisten schwer fallen, vor allem weil es beim Wohnmobilurlaub auch hauptsächlich um die persönliche Freiheit und die Möglichkeit, überall zu übernachten, geht. Bucht man den Platz frühzeitig, ist er einem sicher, allerdings sind dann meist keine Änderungen mehr möglich.Manche Campgrounds sind oft schon Monate vorher ausgebucht, vor allem die von Nationalparks gemanagten. Abseits der Sommermonate und in entlegenen Gegenden sind meist jedoch keine Vorabreservierungen notwendig, hier hat man noch die Chance spontan und unkompliziert einen Stellplatz zu finden.

Einen großen Unterschied macht es auch, ob man für ein großes Wohnmobil oder nur für ein kleines Auto oder ein Zelt einen Platz sucht: für ein größeres Fahrzeug sind nicht nur platzmäßig Unterscheide sondern auch darum wenn es  um die Leistunden geht, die das eigenen Fahrzeug oder der eigene Aufbau im Endeffekt erfordern, sichtbar. So brauchen Wohnmobile teilweise einen Wasseranschluss oder einen Stromanschluss, während man auch ohne auskommt, wenn man mit leichterem Gepäck unterwegs ist.

Entscheidet man sich für die Variante, vor Ort spontan zu buchen sollte man morgens frühzeitig losfahren, bis mittags hat man die besten Chancen einen Campingplatz zu finden, ohne dass alle ausbucht sind.

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Wo man die Campingplätze findet und wie man sie reserviert

Camping- und Stellplätze findet man in Foren oder allgemein im Internet. Auch Apps sind heutzutage bei der Suche sehr hilfreich, schauen Sie dazu dazu gerne auch in unserem Artikel zu Wohnmobilapps vorbei. Zudem hilft das Visitor Center vor Ort hilft einem bei der Suche nach einem geeigneten Campingplatz.

Eine Reservierung ist online, per Telefon oder App möglich, vor allem Campingplatz-Ketten setzen auf Onlinereservierungssysteme. Insgesamt ist die Buchung also bereits mit wenig Aufwand möglich.

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Unterschiede zwischen privaten und staatlichen Campingplätzen

Campingplätze verschiedener Anbieter unterscheiden sich in Lage, Ausstattung und Preise, die größten Unterschiede findet man zwischen privaten und staatlichen Campingplätzen.

Die staatlichen Campingplätze sind landschaftlich schön gelegen und werden in den USA in der Regel von State Parks, National Forests oder National Parks sowie in Kanada von den Nationalparks verwaltet. Sie sind meist sechs Monate im Voraus reservierbar und oft dann auch schon Monate im Voraus ausgebucht, sind aber im Gegensatz zu den privaten günstiger und etwas großzügiger. Feuerstellen sind obligatorisch, die sanitäre Ausstattung variiert stark.

Die privaten Campingplätze sind meistens etwas besser ausgestattet, z.B. mit Warmwasserduschen, kleinen Shops oder sogar Pools, allerdings teilweise auch etwas beengt. Die größte Kette mit ca. 500 Plätzen in den USA ist KOA (Kampgrounds of America), es gibt aber eine Vielzahl an kleineren und individuellen Campingplätzen.

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Campingplatz-Kategorien

Verschiedene Fahrzeuge brauchen  verschiedene Kategorien, in denen sie übernachten können, hierbei unterscheidet man oft zwischen einem Full Hookup, bei dem Strom-Wasser und Abwasseranschluss dabei sind, dem Electric Anschluss bei dem nur ein Stromanschluss zur Verfügung steht, einer Dry Site, einem reinen Stellplatz ohne Strom und Wasser oder einer Tentsite, also einem befestigten Platz auf dem man sein Zelt abstellen kann und wo es einen Grasboden oder ähnliches gibt, auf denen man dann seine Heringe im Boden verstauen kann.

Was, wenn ich keinen Campingplatz finde?

Das Horrorszenario schlechthin, aber es kann doch schon einmal vorkommen, dass man sich verschätzt oder einen Feiertag vergisst und die Campingplätze online schon alle ausgebucht sind. In diesem Falle hat man in den USA mehrere Möglichkeiten. Erst sollte man vor Ort schauen, ob es noch kleinere Campingplätze gibt, die keine Onlinebuchung anbieten, aber noch freie Kapazitäten haben. Ansonsten ist das Wildcampen in den USA auf öffentlichem Land, also z.B. National Forests erlaubt, notfalls bleibt einem noch der Parkplatz größerer Supermarktketten wie Walmart, die einen in der Regel für eine Nacht dulden. Aber keine Sorge, meistens findet man immer noch einen Stellplatz.

Sobald man weiß, welche Bedürfnisse man hat fällt einem dann auch die Buchung des passenden Capingplatzes in den USA oder Kanada leicht - unser Team hat natürlich auch noch den ein oder anderen Geheimtipp bereit. Melden Sie sich gerne bei uns uns stöbern Sie durch unsere Angebote für Nordamerika.

Campingplatz am Wasser
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